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EINE ZARTE SYMPHONIE
von Beatrice Berrut

Germanier cave du tunnel unterstützt die kultur des wallis auf internationaler ebene durch eine zusammenarbeit mit der gefeierten konzertpianistin beatrice berrut.

Die Herstellung eines edlen Weins ist ebenso wie die Schriftstellerei oder die Interpretation eines Musikstücks eine Kunst, die Leidenschaft und Know-how vereint. Genau diese Idee inspirierte Germanier Cave du Tunnel dazu, zur Förderung der Kreativität eine Zusammenarbeit mit der international gefeierten Konzertpianistin Beatrice Berrut einzugehen. Dieses in jeder Hinsicht künstlerische Projekt nimmt unter den kundigen Augen von Profifotograf Arnaud Ele Gestalt an und rückt die Verbindung zwischen Musik und Önologie ins Rampenlicht.

EINE BEZAUBERNDE LEICHTIGKEIT

Um musikalische Höhen zu erreichen, bedarf es jahrelanger harter Arbeit, viel Geduld und strenger Disziplin. Durch die Linse des Fotografen betrachtet, spiegelt Beatrice Berrut die Sorglosigkeit, Leichtigkeit und Schönheit des Augenblicks wider. Mit einem Glas Brut du Valais in der Hand, gleich einer frei in der Zeit schwebenden Note, spürt sie eine plötzliche Ruhe, einen inneren Frieden, der sie all ihre Zweifel vergessen lässt und ihr Mut und Inspiration verleiht.

Beatrice Berrut stammt aus den Walliser Bergen und misst der Erhabenheit der Alpen und der Natur eine grosse Bedeutung zu, denn diese haben ihre Vorstellungswelt und Lebensphilosophie geprägt. Die seit ihrer Kindheit mit dem Klavier vertraute Künstlerin gehört heute zu den weltweiten Spitzentalenten in der Welt der klassischen Musik und interpretiert auf ihrem jüngsten Album mit dem Titel «Athanor» Werke des Komponisten Franz Liszt in Begleitung des Tschechischen Nationalen Symphonieorchesters.

EINE ZARTE SYMPHONIE

Beatrice Berrut versteht es, uns gleich mit den allerersten Noten in ihren Bann zu ziehen. Mit feengleichen Fingern und unglaublicher Finesse gibt sie die Partitur wieder und bezaubert mit berauschenden und spritzigen Melodien. Mit diesem Album stellt uns die Künstlerin ein durch und durch harmonisches Werk vor, das man aufmerksam bis zum letzten Tropfen geniesst.

ZU 100% WALLISERISCH

Ende der achtziger Jahre schuf Jacques Germanier mit dem Brut du Valais einen ersten Schaumwein auf Chardonnay-Basis und leistete im Schweizer Weinmilieu Pionierarbeit. 

Ebenso wie ein musikalisches Werk reifen muss, bedurfte es einer langen Zeit der Entwicklung, um einen eleganten, nach der traditionellen Champagner-Methode aus Walliser Trauben hergestellten Wein hervorzubringen. Dieser wird 36 Monate lang in Kellern gelagert, die in Conthey in den Fels gehauen wurden.

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DIE TRADITIONELLE HERSTELLUNGSMETHODE

DAS KELTERN

Für unsere Schaumweine werden die ganzen Trauben direkt nach der Ernte gepresst. Da die Qualität des Mosts am Ende des Keltervorgangs variiert, werden für den Brut nur 50 % zurückbehalten.

ERSTE GÄRUNG

Der Most erhält eine erste Gärung, alkoholische Gärung genannt. Man gibt die Hefen dazu, die den Zucker des Mosts in Alkohol umwandeln. So entwickeln sich die Weinaromen.

DIE ABFÜLLUNG

Vor dem Abfüllen in Flaschen wird der Cuvée eine Fülldosage zugefügt. Man zieht den Wein aus den Fässern, füllt ihn in Flaschen und verschliesst ihn mit einem Korken. Danach kommen die Flaschen für 36 Monate auf Lattenroste in unseren Tunneln, damit sie ganzjährig eine gleichbleibende Temperatur (10°) bewahren.

SCHAUMBILDUNG SOWIE RÜTTELN

In seinem Glasgehäuse und unter Einwirkung der Hefen verwandelt sich der Zucker in Alkohol und Kohlensäure und bildet Schaum sowie Bläschen: das ist die Schaumbildung.
Sobald sich der gesamte Zucker in Alkohol umgewandelt hat, setzen sich die Hefen im Flascheninneren ab und bilden ein festes Depot.
Das Ziel beim Rütteln ist, dass sich das Depot im Flaschenhals konzentriert. Hierfür wird die Flasche mit dem Kopf nach unten auf den Rüttelpulten platziert und bewegt. Das Rütteln ist eine Phase, für die es echtem Geschick bedarf. Das Depot muss nach und nach hinuntergleiten, ohne dass sich die feinen Partikel in der Flasche lösen. Sie wird in die eine oder andere Richtung gedreht; die Drehung variiert jedes Mal zwischen einer Viertel und einer Sechzehntel Umdrehung. Gleichzeitig wird die Flaschenneigung nach und nach erhöht. Das Rütteln ist eine Präzisionsarbeit und die Kette der Rotationen und die Art wie diese ausgeführt werden ist entscheidend.

DEGORGIEREN

Sobald sich der Bodensatz im Flaschenhals gesammelt hat, muss er aus der Flasche entfernt werden. Der Flaschenhals wird hierfür in Eiswasser gesteckt, so dass die Hefe als Pfropfen gefriert. Dann wird der Kronkorken geöffnet und der Eispfropfen schiesst durch den Überdruck aus der Flasche.

In einem letzten Schritt wird dem, nach traditioneller Methode hergestellten Schaumwein, die Versanddosage beigefügt.

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